Am 30. Mai ist Professor Arne Burkhardt, Chef der äußerst verdienstvollen und mittlerweile international bekannt gewordenen Pathologie-Konferenz, plötzlich verstorben.
Das ist ein harter Schlag. Arne Burkhardt war einer der kompetentesten, engagiertesten und freundlichsten Menschen, die ich seit Beginn des immer weitergehenden Abbaus der an sich bedingungslos geltenden Grundrechte – durch Ausrufung und Durchsetzung der Behauptung einer vorgeblich extrem tödlichen Pandemie – kennenzulernen die Ehre hatte.
Bei aller professionellen Nüchternheit, die er gerade in seiner Arbeit zeigte, war er auch ein sehr mitfühlender Mensch; so teilte er mir im Frühling vergangenen Jahres mit, dass er den Entschluss, sein Labor – wie bereits länger geplant und z.T. auch schon durchgeführt – aufzugeben, um in den Ruhestand zu gehen, geradezu zurücknehmen musste, als er gewahr wurde, „dass sie nun auch die Kinder spritzen“ wollten, hins. deren Impfungsfähigkeit die Altersuntergrenze zudem ja immer weiter abgesenkt wurde.
„Erwachsene müssen das eigenverantwortlich entscheiden“, fügte er hinzu, aber Kinder und auch Jugendliche könnten die Tragweite einer solchen ‚Impfentscheidung‘ weder angemessen einschätzen noch sich gar freien Willens dafür oder aber – vor allem – dagegen entscheiden, zumal unter jenem medial-sinistren Dauerbeifall ob der vermeintlichen Qualität der neuen Impfstoffe und -technologien in Tateinheit mit einer konsequenten, propagandistisch wohl durchdachten Unter-Schockzustand-Setzung der Weltbevölkerung, wie man sie noch nie zuvor erlebt hatte.
Sein Tod kommt für mich sehr überraschend und umso schmerzhafter, als er noch Ende März, bei der Vorstellung seiner Partner und Mitarbeiter, der Präsentation seiner Arbeitsstätte und -weise, einen unverändert engagierten und dynamischen Eindruck machte und sich auf meine Nachfrage sogar vorstellen konnte, auch in diesem Jahr wieder ins Friedenscamp nach Ramstein zu kommen, um neueste Erkenntnisse vorzutragen und sich den Fragen jener interessierten Friedensbewegten zu stellen, die begriffen haben, dass die multiplen Krisenszenarien auf der Erde weder losgelöst voneinander zu betrachten noch schicksalhafter, zwangsläufiger Natur sind, sondern ganz bestimmten Interessen folgen.
Bleibt nur zu hoffen, dass es dem einen oder anderen aus seiner Zunft, der sich – durchaus auch aus verständlichen Motiven – bisher ‚bedeckt‘ und seine großen Zweifel und konkreten Bedenken unter Verschluss gehalten hat, nun so ergehen möge, wie es von Altvorderen zuweilen noch zu vernehmen sein dürfte, wenn’s eng wird – und wenn man denn die Ohren nicht verschließt: „Wenn ich die Augen zumach‘, dann geh‘n sie Euch auf.“
Einer solchen Dynamik und – in der Folge – auch Verstärkung durch aufrechte und resiliente Wissenschaftler bedürfte nicht nur die maßgeblich von Prof. Burkhardt geprägte ‚Pathologie-Konferenz‘: Die gesamte Bevölkerung bedürfte ihrer – dringlichst, auch wenn viele das noch immer nicht zu sehen bereit sind. Dies gilt umso mehr angesichts jenes tagtäglich sich weiter vollziehenden Verbrechens gegen die Gesundheit mindestens großer Teile der Weltbevölkerung, eines Jahrhundertverbrechens, dass jederzeit wieder an Fahrt aufnehmen kann; denn die grundsätzlichen Narrative, auf denen es beruht, bleiben von offizieller Seite nach wie vor unwiderrufen und werden weiterhin genährt:
1.: Covid-19 ist eine extrem ansteckende und extrem tödliche Pandemie gewesen, die (vor allem wegen der unbelehrbaren Ungeimpften) noch immer nicht vollständig überwunden ist. Es wird sicher nicht die letzte dieser Art gewesen sein, und die nächste oder übernächste wird wahrscheinlich noch schlimmer werden, wenn unsere Gesellschaften nicht endlich lernen, dort hart durchzugreifen, wo es der medizinisch fundierte Sachzwang schlicht erfordert.
2.: Die ‚natürliche Immunität‘ des Menschen bzw. dessen Fähigkeit zur fortlaufenden Immunisierung seines Organismus bei Kontakt mit neu auftretenden Erregern ist historisch völlig überholt – für alle Altersstufen – und im Grunde viel zu lange maßlos überschätzt worden. Herdenimmunität kann ausschließlich noch durch jeweils passgenaue Impfentwicklungen hergestellt – und muss regelmäßig erneuert bzw. aktualisiert werden.
3.: Dem Himmel sei Dank haben wir fähige und unbeirrbare Wissenschaftler, operativ und finanziell optimal ausgestattet von den innovativsten Forschungsabteilungen der Pharmaindustrie sowie den politischen und wirtschaftlichen Entscheidern, die mithilfe modernster mRNA- (oder einer anderen genverändernden) Technologie adäquate, zu nahezu 100% wirksame und sichere Impfstoffe für diese menschheitsbedrohenden Epidemien rechtzeitig herzustellen und bereitzuhalten in der Lage sind!
4.: Um uns im Lichte der modernsten wissenschaftlichen Erkenntnisse, aber auch angesichts einer – virologisch und epidemiologisch betrachtet – auf globaler Ebene zunehmend gefährlicheren Gesamtsituation jetzt und in Zukunft angemessen zu verhalten, braucht es also ganze vier Dinge:
– die Bereitschaft, bei Gefahr in Verzug auch mal länger, zuweilen ruhig auch gänzlich, auf Grundrechte zu verzichten sowie berufliche und persönliche Opfer zu bringen (s. 1.),
– unverbrüchliche Solidarität im Denken und Handeln um des Überlebens der Gemeinschaft willen (s. 2.),
– die Bereitschaft zu auch mal stärkeren finanziellen Einbußen, z.B. in Form von weiteren steuerlichen Abgaben (s. 3.) sowie
– – als vielleicht wichtigste Kulturtechnik in Zeiten der Wende – vorbehaltloses Vertrauen in die offizielle Berichterstattung, die sich das redlich verdient und diese essentiellen Botschaften (s. 1. bis 3.), sogar über fast alle (partei-) politischen Lager hinweg, gemeinsam vertreten und verbreitet hat.
Das tiefste Mittelalter lässt grüßen.
Wann es – in dieser Reihenfolge – wieder losgeht? WHO knows …
Arne Burkhardt war eine der entscheidenden Persönlichkeiten, die sich einer dieser Erzählungen – nämlich dass die als Impfstoffe bezeichneten Covid-19-Therapien nicht nur medizinisch zuverlässig wirksam sowie absolut notwendig, sondern ferner angeblich sehr (und, wie es lange Zeit von offizieller Seite hieß, gar zu annähernd 100%!) sicher seien – mutig, kompetent, dialogbereit, unverbissen, in einer raren Mischung aus Würde und Selbstlosigkeit in den Weg stellte. Sein Wirken kann nicht hoch genug geschätzt werden.
Es lebe die Pathologie-Konferenz!
Ruhe in Frieden, lieber Arne! Es wird mehr von Deiner Art brauchen.
Jan Veil | 04.06.23
Neueste Kommentare