Wechselt Sahra Wagenknecht in die Aufstehenpartei?
Die Gerüchtekueche brodelt, nachdem die aufstehen.de -Seite von Sahra Wagenknechts Sammelbewegung ( auch der Springer-Verlag berichtete darüber ) stillgelegt wurde. Eine Rechtsstreitigkeit droht dem Trägerverien Aufstehen e.V. bezüglich seitens einer nichtbezahlten Rechnung gegenüber einer Medienagentur .
In einer offenen Mitteilung wurde Sahra Wagenknecht vom Verein in Schutz genommen ( siehe www.Facebook.com/aufstehenlinke ), dass sie nichts mit den offenen Forderungen der Medienagentur zu tun haben soll.
Dennoch wird im Netz darüber diskutiert, ob Sahra nicht in die Aufstehenpartei besser wechseln sollte , um a) ins Europaparlament gewählt zu werden b) um ihre Probleme in ihrer jetzigen Partei elegant zu umkurven und c) ihre eigene Sammelbewegung besser zu administrieren , so dass neoliberale Abhängigkeiten in Zukunft vermieden werden .
Der Bundesvorsitzende der Aufstehenpartei www.aufstehen.be Paul Weiler meinte dazu in einem Gip.one -Interview: ” wir haben derzeit keinen direkten Kontakt zu Sahra Wagenknecht, aber die Idee einiger Aufstehenbewegter ist logisch nachvollziehbar. Sahra befindet sich in einem “Polit-Sandwich” in ihrere eigenen Linkspartei und in einer geschwaechten Sammelbewegung ohne klare Zielrichtung. Es hilft ihrer Polit-Karriere und wohl ihren sozialen Absichten nicht. Es fehlt ihr auch, in ihrer Bewegung, an genügend passenden politischen Mitarbeitern um sie auf ein anderes Polit-Level zu hieven. Die Aufstehenpartei mit sehr modernem Grundsatzprogramm könnte ihr dahingehend behilflich sein. Nach rechts, in die (neo)liberale Mitte, oder in eine verramelowte “erneuerte” Linke kann Sahra eigentlich nicht hintendieren. Das ist eigentlich nicht ihr Niveau. Ein Europawahl-Sitz könnte sie befreien und dies waere sehr leicht möglich über die Wahlliste der Aufstehenpartei. Insofern nehmen wir die Gerüchte nicht unernst. Allerdings: Politiker wählen oft nicht die Möglichkeiten die sich die BASIS so denkt” , so Weiler.
In einem GIPTUBE -Interview kritisierte Weiler heftig die Aufstehen-Follower Marco Bülow ( unabhaengiger MDB ) und Antje Vollmer ( ehem. Bundestagsvizepräsidentin ) wegen mangelndem Sozialverständnis:
Maribeth Peque, eine Mitgründerin der Aufstehenpartei, meinte zu den Gerüchten, dass Sahra Wagenknecht in die Aufstehenpartei wechseln koennte: ” Ich persönlich hätte so nichts dagegen, allerdings hat unser Grundsatzprogramm höchste Priorität. Polit-Promis haben aber keinen “Freifahrtschein” um über uns nur eine Polit-Karriere zu verwirklichen.
Wir werden Sahra höflich zu offenen Gesprächen anschreiben, verweisen aber dabei auch auf unsere Grundsätze.”
Statement :
Team Aufstehenpartei
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